17 Der Schaugarten
Der Schaugarten besteht aus einem Getreidegarten und einem Färbergarten. Die bei den Ausgrabungen im Gewann „Grub“ gefundenen Pflanzen-reste wurden von Manfred Rösch (Institut für Archäobotanik in Hemmenhofen) wissenschaftlich untersucht. Es konnte nachgewiesen werden, daß die Alamannen bereits die Kombination von Sommer- und Winterfeldanbau kannten: Roggen als Wintergetreide, Gerste, Einkorn, Emmer und Dinkel sowie Hirse im Sommerfeldanbau. Der Anbau erfolgte als Feld-Gras-Wirtschaft, d.h. brachliegende Felder wurden als Viehweide genutzt. Die Dreifelderwirtschaft setzte sich erst im Hochmittelalter durch.
Bei den frühen Alamannen wurde vor allem die Gerste angebaut. Gerste konnte wegen ihrer kurzen Vegetationszeit schon frühzeitig geerntet werden. Sie war außerdem vielseitig verwendbar für die Herstellung von Brot, Brei und Bier.
Für den Färbergarten wurde ein Versuchsfeld angelegt, das in sechs Felder unterteilt ist, die mit verschiedenen, archäologisch-botanisch nachgewiesenen Färberpflanzen bepflanzt wurden. Im hinteren Bereich sind zwei Felder für Faserpflanzen reserviert. Die Bepflanzung kann von Jahr zu Jahr variieren.
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Öffnungszeiten:
Freilichtsaison (Mai - Oktober)
Mittwoch:10 - 15 Uhr
Donnerstag:10 - 17 Uhr
Freitag:10 - 15 Uhr
Samstag:14 - 18 Uhr
Wintersaison (November - April)
Mittwoch:10 - 15 Uhr
Donnerstag:10 - 17 Uhr
Freitag:10 - 15 Uhr
An Feiertagen ist das Museum
geschlossen.
Eintrittspreise:
Erwachsene:4,00 €
Ermäßigt*:2,00 €
*(Schüler, Studenten, Auszubildende
und Behinderte mit Ausweis)
Telefon: 07666 - 88 200 42
Das Museum ist
behindertengerecht.
Das Museum verfügt über einen Behindertenparkplatz sowie über einen Fahrstuhl und behindertengerechte Sanitäranlagen.