Erlebnispädagogisches Museumskonzept

Zielgruppen des erlebnispädagogischen Museumskonzeptes sind alle historisch interessierten Bürger, vor allem aber Schüler, die  in ihrem späteren Berufsleben praktische Lernerfahrung benötigen. Dies beginnt spielerisch bei Grundschülern mit dem Erlernen einfacher manueller Fertigkeiten (Lehmtechniken, Getreide mahlen, Brot backen, einfache Schmuckherstellung) und führt weiter bei Haupt- und Realschülern zur Herstellung von Töpferware, Textilien, Pfeil und Bogen, Schmuck und dem Erlernen von Holzbearbeitungstechniken. Die Schüler erhalten unter der Anleitung von Archäologen und geschulten Helfern die Möglichkeit, an verschiedenen Experimenten teilzunehmen. Sie sollen dabei Kreativität entfalten und selbständig Problemlösungen finden. Die Gymnasiasten schließlich können im Geschichts- und Lateinunterricht die römischen Geschichtsquellen mit den Ergebnissen der archäologischen Ausgrabungen vergleichen. Die „Geschichtswerkstatt Alamannenhof“ steht grundsätzlich allen interessierten Schulen offen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Museumspädagogische Schwerpunktthema

„Getreide – Vom Korn zum Brot“

Im Schaugarten des Museums konnten in den vergangenen Jahren erfolgreich die „alten“ Sorten Einkorn, Emmer und Dinkel angebaut werden. Über den Anbau und Verarbeitungsmethoden von der frühalamannischen Zeit bis heute ist im 1. OG des Museums eine Ausstellung zu sehen, die sich an Kindergärten und Schulen, aber auch an interessierte Erwachsene richtet.

Themen der Ausstellung:

  1. Die Getreidesorten im Schaugarten
  2. Anbau und Verarbeitung in der Vergangenheit
  3. Getreidefunde der Archäologen
  4. Historisch- archäologischer Exkurs: die „Neolithische Revolution“
  5. Jungsteinzeit und Alamannenzeit im experimentellen Vergleich:

 

  • Aussaat im Mini-Gewächshaus
  • Getreide dreschen
  • Ernteerfolg berechnen
  • Getreide mahlen mit dem Mörser (Steinzeit) und mit einer römischen Getreidemühle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Am Anfang war das Feuer“

In der kleinen Sonderausstellung „Am Anfang war das Feuer“ informieren eine Schauvitrine und eine Tafel über die Geschichte des Feuermachens. Von der mit 1,4 Mio. Jahren ältesten bekannten Feuerstelle in Kenia über den Feuerbohrer aus dem Grab von Pharao Tutenchamun bis zur Erfindung der Zündhölzer 1827 werden in sieben Stationen verschiedene Zundermaterialien, Repliken von Feuerschlägern und Techniken der Feuererzeugung vorgestellt. Erarbeitet und zusammengestellt wurde die Sonderausstellung von Martin Heider, die Bilder dazu stammen von Fabienne Meiers M.A.

Im Rahmen museumspädagogischer Aktionen können die Kinder verschiedene Methoden der Feuererzeugung ausprobieren, etwa Glaslinsen wie die alten Griechen, den ägyptischen Feuerbohrer, Pyritbrocken wie in der Steinzeit und den alamannischen Feuerschläger aus Eisen. Sie lernen, wie wichtig das Feuer damals zum Kochen und als Licht- und Wärmequelle war,  und erfahren interessante Dinge, etwa, warum es heißt, daß ein Seemann stirbt, wenn man eine Zigarette an einer Kerze anzündet, warum man zum Feuermachen nicht einfach zwei Steine aneinanderschlagen kann und wie Mäuse es früher schafften, ganze Bauernhöfe niederzubrennen.

Die Aktionen zum Feuermachen können auch im Rahmen des Unterrichtes an Schulen durchgeführt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Öffnungszeiten:

Freilichtsaison (Mai - Oktober)

Mittwoch:10 - 15 Uhr

Donnerstag:10 - 17 Uhr

Freitag:10 - 15 Uhr

Samstag:14 - 18 Uhr

 

Wintersaison (November - April)

Mittwoch:10 - 15 Uhr

Donnerstag:10 - 17 Uhr

Freitag:10 - 15 Uhr

 

An Feiertagen ist das Museum

geschlossen.

 

 

Eintrittspreise:

Erwachsene:4,00 €

Ermäßigt*:2,00 €

*(Schüler, Studenten, Auszubildende

  und Behinderte mit Ausweis)

 

 

 

 

 

Telefon: 07666 - 88 200 42

 

Das Museum ist

behindertengerecht.

Das Museum verfügt über einen Behindertenparkplatz sowie über einen Fahrstuhl und behindertengerechte Sanitäranlagen.

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